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Macht der Klimawandel das Wetter unzuverlässiger?

Von Tag zu Tag schwanken die Temperatur und andere meteorologische Größen je nach Wetterlage. Und auch von Jahr zu Jahr fällt die Witterung stets etwas anders aus, was zu mal höheren und mal geringeren Erträgen führt. Auch in der Zukunft im fortschreitenden Klimawandel wird es relativ kühlere und wärmere Wetterlagen, und feuchte und trockene Jahre geben. Solche Schwankungen lassen sich nicht gänzlich vorhersagen. Die Wahl einer Sorte oder Art in einem bestimmten Anbaugebiet beinhaltet daher eine Abwägung darüber, wie stark solche Schwankungen im Extremfall ausfallen können. Beispielsweise müssen Weizensorten in Osteuropa häufiger mit Wechseln zwischen starkem Frost und höheren Temperaturen auskommen, in Westeuropa weniger. Doch wie verändert der Klimawandel diese Schwankungsbreite? Kann man damit rechnen, dass das Wetter in einer Jahreszeit und einem einzelnen Jahr auch in Zukunft im Rahmen der bisher normalen Schwankungen bleibt? Oder muss auf neue Sorten und Arten gesetzt werden, die ein breiteres Spektrum an Wetterextremen aushalten? Um dies zu beantworten, bieten unsere Klimaprodukte drei eigens berechnete Kenngrößen: Die Temperaturvariabilität von Tag zu Tag, die Temperaturvariabilität von Jahr zu Jahr, und die Niederschlagsvariabilität von Jahr zu Jahr.

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Unsere Klimakarten erlauben einen Überblick zu großräumigen Veränderungen: Wo in Europa ist die Wetter- und Klimavariabilität hoch, wo eher gering? Dazu wählen Sie den Menüpunkt "beobachtetes Klima" oder "absolutes Klima in Zukunftsprojektionen". Und wo wird das Klima in Zukunft "berechenbarer" (weniger variabel), wo nimmt die Variabilität sogar zu? Dazu wählen Sie den Menüpunkt "Klimaänderungen in Zukunftsprojektionen". Die Ergebnisse können sich je nach Jahreszeit unterscheiden; es lassen sich einzelne Monate, Jahreszeiten und das Jahresmittel wählen.

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Klimakalender für Feldfrüchte


In welchem Pflanzenstadium muss in Deutschland mit zunehmender Variabilität gerechnet werden, um wieviel, und wie belastbar (robust) sind diese Aussagen? Unser Klimakalender schneidet die drei oben genannten Kenngrößen zur Variabilität, sowie zahlreiche andere Größen auf kritische Wachstumsphasen von Nutzpflanzen zu, in denen diese besonders empfindlich gegenüber Umweltbedingungen sind. Die Ergebnisse finden Sie sowohl als Pfeilsymbol als auch in Form einer quantitativen Abschätzung in der grauen Box.

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